Tipps zum Umgang mit Spezialitäten-Kaffees:

1. Mahlung des Kaffees
Zu fein: Kaffeemaschine oder Filtertüte verstopft, der Kaffee wird überextrahiert und damit bitter
Zu grob: der Kaffee rauscht durch die Maschine oder Filtertüte, Ergebnis: ein „Blümchenkaffee“ mit wenig Aroma
Am besten für die Mahlung geeignet ist ein Kegelmahlwerk, damit wird der Kaffee nicht übermäßig erhitzt und das Aroma bleibt erhalten.

2. Kaffeemenge pro Tasse
Dosiert wird bei der Zubereitung wie folgt: für eine übliche 150 ml-Kaffeetasse etwa 8 Gramm frisch gemahlenen Kaffee (zwei gehäufte Teelöffel).

3. Wie heiß soll das Wasser sein?
Kaffee ist ein Aufgussgetränk - ähnlich wie Tee. Er wird nicht gekocht, sondern aufgebrüht mit 92 - 96 Grad heißem Wasser. Wenn Sie das Wasser gekocht haben, warten Sie einen Moment, bis es nicht mehr so stark sprudelt und gießen dann das Kaffeemehl damit auf. Das Wasser sollte einen geringen Härtegrad haben, Sie werden belohnt mit viel Crema.

4. Frisch gebrühten Kaffee warm halten?
Manufaktur-Kaffee ist ein Genussmittel, das nach dem Aufbrühen frisch verzehrt werden sollte. Keinesfalls darf der Kaffee auf der Warmhalteplatte einer Kaffeemaschine stundenlang eingedampft werden. Er wird bitter, greift die Magenschleimhäute an und steht im Verdacht krebsfördernd zu sein.

5. Lagerung des Kaffees
Am besten lagern Sie den Kaffee im Kühlschrank in einer gut verschließbaren Dose. Dort steht er kühl und trocken - das Aroma bleibt länger erhalten.

6. Kaffee einfrieren?
Das geht - allerdings nur begrenzte Zeit. Nach vier bis sechs Wochen beginnt die Qualität zu leiden.

 

Bild vom Kaffee